Ein Familienurlaub mit Kleinkindern ist immer ein kleines Abenteuer – und die Unterkunft spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wenn du dich gerade fragst: „Ferienhaus oder Bungalow auf dem Campingplatz – was ist besser für uns?“, dann bist du hier genau richtig. Ich bin selbst Mama von zwei kleinen Kindern und habe beides ausprobiert. In diesem Artikel teile ich meine persönlichen Erfahrungen, Tipps, Vor- und Nachteile und beantworte die häufigsten Fragen, die auch andere Eltern im Netz beschäftigen. Also schnapp dir einen Tee (oder Kaffee) und lass uns gemeinsam überlegen, was am besten zu deiner Familie passt!
Warum Campingplätze mit kleinen Kindern ideal sind
Bevor wir ins Detail gehen, lohnt ein kurzer Blick auf das „Warum“:
Campingplätze haben sich längst weiterentwickelt. Viele bieten inzwischen familienfreundliche Anlagen mit Spielplätzen, flachen Pools, Animationsprogrammen und autofreien Zonen – perfekt für Familien mit Kleinkindern! Aber wo wohnt man am besten?
Ferienhaus oder Bungalow – was ist überhaupt der Unterschied?
Viele Eltern fragen sich: Ist das nicht dasselbe? Nein, nicht ganz!
- Ferienhaus: Häufig freistehend, größer, oft mit mehreren Zimmern und mehr Privatsphäre. Es kann auf einem Campingplatz stehen oder in einem Ferienpark.
- Bungalow auf dem Campingplatz: Meist kompakter, manchmal mit dünneren Wänden oder einfacher Ausstattung, dafür oft direkt im Herzen des Platzes.
Beides hat seinen Charme – schauen wir uns die Vor- und Nachteile an.
Vor- und Nachteile auf einen Blick
Ferienhaus – Vorteile:
- Mehr Platz – ideal mit mehreren Kindern oder Großeltern.
- Rückzugsort – ruhiger, mehr Privatsphäre.
- Komfort – oft bessere Küchenausstattung, Bad, WLAN etc.
- Unabhängigkeit – auch bei schlechtem Wetter mehr Gemütlichkeit.
Ferienhaus – Nachteile:
- Teurer – sowohl in der Miete als auch oft bei Nebenkosten.
- Nicht immer direkt auf dem Campingplatz – längere Wege zu Spielplatz oder Pool möglich.
- Weniger „Campingfeeling“ – manchmal eher wie eine Ferienwohnung.
Bungalow auf dem Campingplatz – Vorteile:
- Nähe zum Geschehen – Spielplatz, Animation und Co. direkt vor der Tür.
- Günstiger – oft besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Camping-Atmosphäre – Kinder finden schnell Spielkameraden.
- Alles auf einer Ebene – keine Treppen, ideal für 3- bis 5-Jährige.
Bungalow – Nachteile:
- Weniger Platz – eng, gerade bei schlechtem Wetter.
- Hellhörigkeit – dünne Wände, wenig Privatsphäre.
- Einfacher Standard – manche Unterkünfte sind eher „praktisch“ als gemütlich.
Meine persönliche Erfahrung
Letzten Sommer waren wir mit unseren zwei Kindern (3 und 5) zwei Wochen in einem kleinen Bungalow auf einem Familiencampingplatz an der Ostsee. Die Kids waren vom ersten Tag an happy – morgens raus, barfuß zum Spielplatz, nachmittags mit neuen Freunden im Kinderpool. Klar, es war manchmal eng und wenn es geregnet hat, war Improvisation gefragt. Aber: Es war unkompliziert, lebendig und kinderfreundlich.
Im Jahr davor wohnten wir in einem schicken Ferienhaus im Schwarzwald – traumhafte Natur, viel Ruhe, gute Ausstattung. Aber: Die Kinder fanden es „langweiliger“, weil sie keine Spielkameraden hatten und wir oft extra fahren mussten, um zu einem familienfreundlichen Angebot zu kommen.
Fazit: Es kommt auf eure Bedürfnisse an – und darauf, ob ihr eher Ruhe oder Trubel wollt.
Die besten Fragen aus dem Netz – und meine Antworten
„Worauf sollte ich bei der Buchung achten?“
Achte auf Familienfreundlichkeit: Hochstuhl, Kinderbett, Treppengitter, kindersichere Steckdosen – je besser ausgestattet, desto entspannter dein Urlaub.
„Sind Bungalows auf Campingplätzen sicher für Kleinkinder?“
In der Regel ja, aber prüfe, ob es Treppen, offene Kamine oder leicht zu öffnende Türen gibt. Manche Plätze bieten extra kinderfreundliche Unterkünfte.
„Was ist günstiger – Ferienhaus oder Bungalow?“
Meist ist der Bungalow günstiger. Aber: Achte auf Nebenkosten wie Reinigung, Kurtaxe oder Bettwäsche.
„Wie sieht’s mit Kochen aus?“
Bungalows haben meist eine kleine Küchenzeile. Reicht für einfache Mahlzeiten. Wenn du gerne und viel kochst, ist ein Ferienhaus besser geeignet.
Fazit: Was passt besser zu dir?
Wenn du ein ruhiges, gut ausgestattetes Zuhause für deine Familie suchst, in dem ihr auch mal einen verregneten Tag gemütlich verbringen könnt, dann ist ein Ferienhaus ideal.
Wenn du es unkompliziert, aktiv und kinderfreundlich magst – und auch mit etwas weniger Platz klar kommst – dann ist ein Bungalow auf dem Campingplatz genau das Richtige.
Beide Varianten haben ihre Berechtigung – und das Schöne ist: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Nur das, was zu euch passt.
FAQ – Häufige Fragen kurz beantwortet
Wie viel kostet ein Familienurlaub im Bungalow?
Je nach Lage und Saison ca. 50–120 € pro Nacht. Früh buchen lohnt sich!
Was muss ich mitbringen?
Frage vorher nach – oft musst du Bettwäsche, Handtücher und Küchenzubehör selbst mitbringen.
Kann man auch spontan buchen?
In der Hauptsaison schwierig. In der Nebensaison eher möglich – aber mit Kindern empfehle ich Planung.
Gibt es Bungalows mit Klimaanlage oder Heizung?
Ja, aber nicht alle! Unbedingt vorher checken – vor allem bei Urlaub im Hochsommer oder Herbst.
Ich hoffe, du konntest dir ein gutes Bild machen. Wenn du magst, erzähl mir doch, wie euer letzter Campingurlaub war – oder wofür ihr euch entschieden habt. Ich freue mich auf den Austausch!