Immer mehr Familien suchen nach Wegen, ihre Zeit sinnvoll zu verbringen und dabei etwas Gutes zu tun. Familien-Volunteering ist der perfekte Mix aus Qualitätszeit und sozialem Engagement – und bietet unvergessliche Erfahrungen, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen prägen. Doch wie fängt man an, was kann man gemeinsam tun, und warum ist es überhaupt so wertvoll? In diesem Artikel beantworten wir all diese Fragen in einem lustigen und informativen Q&A-Format. Los geht’s!


1. Welche Vorteile hat Familien-Volunteering?

Frage: Warum sollte ich mit meiner Familie ehrenamtlich aktiv werden?

Antwort: Familien-Volunteering bringt jede Menge Vorteile mit sich – und das nicht nur für die, denen ihr helft, sondern auch für euch selbst! Hier sind einige Gründe, warum ihr es unbedingt ausprobieren solltet:

  • Wertevermittlung: Durch ehrenamtliches Engagement lernen Kinder schon früh, wie wichtig Empathie und Hilfsbereitschaft sind. Indem sie sehen, wie ihre Eltern anderen helfen, begreifen sie, dass es im Leben nicht nur um „meins, meins, meins“ geht. Und mal ehrlich: Wer möchte nicht ein Kind großziehen, das irgendwann sagt: „Mama, wie kann ich helfen?“ statt „Mama, was bekomme ich dafür?“
  • Qualitätszeit: Freiwilligenarbeit als Familie ist die perfekte Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen – und zwar sinnvoll. Ob ihr zusammen in einem Gemeinschaftsgarten arbeitet oder Tierfutter sammelt – solche Aktivitäten machen nicht nur Spaß, sondern stärken auch den Familienzusammenhalt. Keine Sorge, das ist viel spannender als noch ein Nachmittag Monopoly (wobei das auch toll ist – außer, wenn Papa wieder gewinnt!).
  • Empathie und soziale Kompetenz: Indem Kinder anderen helfen, bauen sie ihre Empathie und sozialen Kompetenzen aus. Sie lernen, sich in andere hineinzuversetzen und wie sie durch kleine Gesten einen großen Unterschied machen können. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeit, sich in einem sozialen Umfeld zurechtzufinden – und die Fähigkeit, bei Großelternbesuchen besonders süß zu lächeln, hilft ja auch!
  • Lernen außerhalb der Schule: Ehrenamtliche Arbeit zeigt Kindern, dass man überall etwas lernen kann – nicht nur in der Schule. Sie entdecken vielleicht neue Hobbys, Talente oder auch Berufe, die sie interessieren. Wer weiß, vielleicht entdeckt dein Kind beim Müllsammeln im Park seine Leidenschaft für Umweltschutz und wird die nächste Greta Thunberg (nur ohne den Schulstreik, bitte!).
  • Fähigkeitserwerb: Eltern und Kinder lernen gemeinsam neue Fähigkeiten, sei es Teamwork, Gartenarbeit oder wie man eine Spendenaktion organisiert. Das sind Fähigkeiten, die euch nicht nur im Alltag, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen weiterhelfen können.

2. Wie kann ich ehrenamtliche Aktivitäten für die ganze Familie finden?

Frage: Welche Aktivitäten sind für Familien mit kleinen Kindern geeignet?

Antwort: Keine Sorge, es gibt unzählige Möglichkeiten, als Familie ehrenamtlich aktiv zu werden – auch mit Kleinkindern. Hier sind einige Ideen:

  • Altersgerechte Aktivitäten: Für Familien mit Babys oder Kleinkindern eignen sich Aktivitäten, bei denen man sich flexibel einbringen kann, wie das Packen von Hilfspaketen für Bedürftige oder das Malen von Bildern für Seniorenheime. Kleinkinder können dabei fröhlich mitmalen und helfen, die Pakete zu sortieren – oder zumindest die Kekse darin zu probieren.
  • Projektplanung: Plant Projekte, die für alle Familienmitglieder interessant sind. Wie wäre es zum Beispiel mit einem „Müll-Sammel-Spaziergang“ im Park? Die Kids lieben es, Dinge einzusammeln, und am Ende könnt ihr stolz auf das Ergebnis blicken – und ein Eis für alle ist der perfekte Abschluss!
  • Flexibilität und Planung: Gerade mit kleinen Kindern ist es wichtig, flexibel zu bleiben. Passt die Pläne an, wenn nötig, und nehmt euch nicht zu viel auf einmal vor. Ein 3-stündiges Müllsammeln mag ambitioniert klingen, aber nach 30 Minuten kann das Interesse bereits schwinden – dann ist es okay, aufzuhören und das Projekt beim nächsten Mal fortzusetzen.
  • Regelmäßige Aktivitäten: Versucht, ehrenamtliches Engagement regelmäßig in eure Routine zu integrieren. Das kann so einfach sein wie ein monatlicher „Kuchenverkauf für den guten Zweck“ oder das Besuchen eines Pflegeheims alle paar Wochen. Regelmäßigkeit hilft dabei, dass sich die Kinder auf die Aktivitäten freuen und sie als Teil des Familienlebens wahrnehmen.

3. Welche konkreten Projekte kann ich mit meiner Familie durchführen?

Frage: Welche ehrenamtlichen Aktivitäten eignen sich besonders gut für Familien?

Antwort: Hier einige Vorschläge, wie ihr euch als Familie einbringen könnt:

  • In-House-Projekte: Wenn ihr es lieber gemütlich angehen wollt, könnt ihr von Zuhause aus aktiv werden. Bastelt z.B. Karten für Senioren in Pflegeheimen oder stellt Hilfspakete mit Hygieneartikeln für Obdachlose zusammen. Die Kinder können mithelfen, Bilder zu malen oder kleine Botschaften zu schreiben – und wer weiß, vielleicht zaubert ihr jemandem damit ein Lächeln aufs Gesicht.
  • Gemeinschaftsprojekte: Nehmt an lokalen Projekten teil, wie z.B. das Pflanzen von Bäumen oder die Teilnahme an Spaziergängen für wohltätige Zwecke. Die frische Luft tut allen gut, und ihr habt dabei noch die Chance, andere engagierte Familien kennenzulernen. Vielleicht wird daraus ja eine Freundschaft fürs Leben (oder zumindest eine für die nächsten gemeinsamen Müllsammelaktionen).
  • Internationale Projekte: Für die abenteuerlustigen Familien gibt es auch Möglichkeiten, sich international zu engagieren – zum Beispiel in der Unterstützung von Umwelt- oder Tierschutzprojekten. Manche Organisationen bieten sogar „Volunteering-Reisen“ an, bei denen Familien gemeinsam helfen können. Das ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, andere Kulturen kennenzulernen, sondern auch, ein unvergessliches Familienabenteuer zu erleben!

4. Warum ist die Nachbereitung so wichtig?

Frage: Wie kann ich das Erlebte mit meiner Familie reflektieren?

Antwort: Die Nachbereitung ist ein wesentlicher Teil des Familien-Volunteerings. Setzt euch nach einer Aktivität zusammen und sprecht über eure Erlebnisse. Was hat euch Spaß gemacht, was war herausfordernd, und was habt ihr daraus gelernt? Kinder profitieren besonders davon, wenn sie ihre Erfahrungen in Worte fassen können – das hilft ihnen, das Erlebte zu verarbeiten und die Bedeutung der Aktivitäten zu verstehen.

  • Bildung und Wachstum: Diese Reflexionen fördern nicht nur das Lernen, sondern stärken auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wenn Kinder sehen, dass sie durch ihre Taten etwas bewegen können, fühlen sie sich wertgeschätzt und motiviert, weiterhin Gutes zu tun.

Tipp: Nach einer freiwilligen Aktivität ein kleines „Erfolgsritual“ einzuführen, wie z.B. ein gemeinsames Picknick oder einen Spieleabend, kann helfen, positive Erinnerungen zu schaffen und die Familie enger zusammenzuschweißen.


5. Wo finde ich Ressourcen und Ideen für Familien-Volunteering?

Frage: Wo kann ich mich über ehrenamtliche Projekte informieren?

Antwort: Es gibt viele Plattformen und Organisationen, die speziell Familien-Volunteering anbieten. Einige bekannte Beispiele sind:

  • Points of Light Engage: Diese Plattform bietet weltweit Möglichkeiten, sich als Familie ehrenamtlich zu engagieren.
  • Generation SERVE: Hier findet ihr lokale Projekte und Ressourcen, die speziell auf Familien zugeschnitten sind.

Schaut außerdem in eurem lokalen Umfeld nach: Oft gibt es Nachbarschaftsvereine, die Aktivitäten organisieren, oder Schulen, die Familienprojekte anbieten.

Tipp: Nutzt soziale Medien und lokale Facebook-Gruppen – hier gibt es oft tolle Tipps und Veranstaltungen für Familien, die aktiv helfen wollen.


Fazit: Gemeinsam Gutes tun – das stärkt die Familie!

Familien-Volunteering ist nicht nur eine Möglichkeit, etwas Gutes zu tun, sondern auch, wertvolle Zeit miteinander zu verbringen und als Familie zu wachsen. Es zeigt unseren Kindern, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und hilft ihnen, Empathie und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Also: Schnappt euch eure kleinen Helfer und stürzt euch ins Abenteuer „Familien-Volunteering“ – gemeinsam macht Gutes tun einfach noch mehr Spaß!

Von Kerstin

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